150 Jahre Verschönerungsverein Würzburg: Ein Stadtbalkon am Fluss – Spendenaufruf zugunsten des barocken Hafenareals

(Foto: Roland Krauß / Einsatz fürs barocke Würzburger Hafenareal: von links, die Vertreter des Verschönerungsverein, Schriftführer Johannes Hofmann, 2. Vorsitzender Dipl.-Ing. TU Gerd Dreier, Geschäftsstellenleiterin Petra Girstl, 1. Vorsitzender Matthias Rothkegel, Vermögensverwalter Dr. Michael Fridgen, Gartenamtsleiter Stadt Würzburg Dr. Helge Bert Grob)

Im 19. Jahrhundert war das Umland von Würzburg wenig attraktiv: So charakterisiert Heinrich von Kleist im Jahre 1800 die Stadt als „von kahlen Höhen eingeschlossen, denen das Laub ganz fehlt und die von nichts grün schimmern als von dem kurzen Weinstock.“ Hier setzen engagierte Würzburgerinnen und Würzburger am 25. März 1874 an. Sie gründen einen Verein mit dem Ziel, „zur Verschönerung der Stadt Würzburg beizutragen“. Nach der Reichsgründung 1871 schossen in deutschen Städten vielerorts Verschönerungsvereine wie Pilze aus dem Boden. Sie sind Zeichen eines neuen bürgerlichen Lebensgefühls und ein Schritt zur weiteren gesellschaftlichen Emanzipation. Die Verschönerung der Stadt und der Genuss der Naturschönheiten waren nicht mehr das Vorrecht von Klerus und Adel. In Würzburg nahmen die Aktivitäten des Verschönerungsvereins schnell an Fahrt auf: So wurden unter anderen das Siebolds- und Bismarckwäldchen angelegt sowie das Steinbachtal und die Frankenwarte begrünt. Später folgten auch die Maßnahmen zur Instandsetzung und zur Neustiftung von Denkmalen und Kunstwerken. Heute kann der Verschönerungsverein Würzburg nicht nur auf eine einhundertfünfzigjährige Tradition, sondern auch auf 54 ha auf eigene Kosten neu angelegte Grünanlagen zurückblicken. Das macht diesen Würzburger Verein in Deutschland einzigartig.

Die aktuellen Schwerpunkte der Vereinsarbeit bilden die Arbeitsbereiche Grün und Denkmalpflege. Zudem überrascht die Geschichtswerkstatt im Verschönerungsverein jährlich mit spannenden Einblicken in die Stadtgeschichte, wie momentan im Rahmen einer Ausstellung über das Mainviertel im Würzburger Rathausfoyer (vom 5. März bis 28. März 2024). In seiner Vereinsarbeit ist der 1. Vorsitzende des Verschönerungsvereins, Matthias Rothkegel auch auf das barocke Hafenareal am Mainkai aufmerksam geworden. Das Hafenareal wurde 2021 im Rahmen von Bauarbeiten des Gartenamtes entdeckt. Es liegt unmittelbar an die alte Mainmühle angrenzend in Richtung zum alten Kranen.

Das barocke Hafenareal entstand zeitgleich mit der Welterbestätte Würzburger Residenz und ist in unserer durch den Krieg gezeichneten Stadt eine kleine Sensation und ein wahrer Schatz. Es wäre eine erhebliche Bereicherung für unsere Stadt, wenn es gelänge, das Areal behutsam instand zu setzen und für die Bevölkerung zugänglich zu machen. Durch das Gartenamt, dessen Leiter auch viel persönliches Engagement einbringt, wurden im letzten Jahr bereits die angrenzenden Betontröge abgebrochen und die das Areal querenden Leitungen verlegt. Für eine denkmalgerechte Erschließung reichen die Möglichkeiten den Gartenamtes alleine aber nicht aus. Matthias Rothkegel: „An dem Projekt beeindruckt uns, wie es sich zu einem wahren Bürgerprojekt entwickelt hat: Es sind bisher nicht nur Spenden aus den unterschiedlichsten Teilen der Bevölkerung eingegangen. Zudem spendet ein Bauunternehmer das für das Projekt notwendige Muschelkalkpflaster und ein Bauingenieur die erforderlichen statischen Berechnungen. Dieses großartige Engagement möchten wir als Verschönerungsverein gerne unterstützen. Daher bitten wir alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Institutionen um ihre Spende.“


Kontoinhaber: Verschönerungsverein Würzburg e.V.

Bankverbindung:
Fürstlich Castell´sche Bank
IBAN DE 42 7903 0001 0000 0155 44
BIC FUCEDE77

Verwendungszweck „Barockes Hafenareal“


„Unser Ziel ist es, eine möglichst große Summe für die Instandsetzung des barocken Aufsichtspavillons sowie der angrenzenden Mauern zusammenzubekommen und mit Beginn der letzten Bauphase Anfang/Mitte April an das Würzburger Gartenamt zu übergeben“, erläutert Matthias Rothkegel. Die Fertigstellung dieses ambitionierten Projektes ist im Sommer diesen Jahres geplant. 

https://www.facebook.com/photo?fbid=807061104798917&set=a.557801169724913

Würzburger Verschönerungsverein wird 150 Jahre alt und sammelt Spenden für das barocke Hafenareal (mainpost.de)

Neue Bäume für Würzburg

Baumpflanzaktion des Verschönerungsverein Würzburg

„Wir merken, dass die Stadt immer wärmer wird und wir vermissen Bäume“, erklärt Matthias Rothkegel, Vorsitzender des Verschönerungsvereins Würzburg, weshalb der Verein eine große „Aufforstungsaktion“ für die Stadt ins Leben ruft. Gemeinsam mit den Bürgern will der Verschönerungsverein mehr Grün in die Stadt bringen … „
(hier zitiert aus der Mainpost vom 30. August 2020)

lesen Sie bitte auch unter dem angegebenen Link weiter:
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/verschoenerungsverein-buergerengagement-fuer-baeume-in-wuerzburg;art735,10490452

Zur Unterstützung unseres Bürgerprojektes einer Baumpflanzaktion bitten wir Sie um Ihre Spende auf unser Vereinskonto mit Angabe des Verwendungszweckes

 Kontoinhaber                Verschönerungsverein Würzburg e.V.
Bankverbindung Fürstlich Castell´sche Bank
IBAN DE 42 7903 0001 0000 0155 44
BIC FUCEDE77
Verwendungszweck "Neue Bäume für Würzburg"

Wir bedanken uns schon jetzt für Ihre Unterstützung, besonders für den bereits erhaltenen Zuspruch und finanzielle Zuwendungen.

Würzburg ist eine wunderschöne, liebenswerte Stadt, die wir aktiv für die Zukunft erhalten und gestalten wollen.

Termine im Überblick

05. März – 28. März 2024 / Ausstellung 2024 der Geschichtswerkstatt
Thema: „Das Mainviertel – eine Entdeckungsreise“

Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 05. März 2024, 17:00 Uhr im Rathausfoyer

27. Januar 2024 / Neujahrsempfang
18.00 Uhr im Max-Stern-Keller

27. Juni 2023 / Mitgliederversammlung
18.30 Uhr im Pfarr- und Gemeindezentrum Heiligkreuz

06. März – 30. März 2023 / Ausstellung 2023 der Geschichtswerkstatt
Thema: „Äußere Pleich – ein Stadtteil im Wandel“



Ausstellung „Chronologie der Zerstörung Würzburgs im Zweiten Weltkrieg“

Die Ausstellung der Geschichtswerkstatt ist vom 28.02. bis 27.03.2020 im Rathaus während der Öffnungszeiten zu sehen.

Die Ausstellung wird am Freitag 28.02.2020 um 14.00 Uhr von unserem Herrn Oberbürgermeister Christian Schuchardt, im oberen Foyer des Rathauses eröffnet. Die Veranstaltung ist öffentlich, es ergeht herzliche Einladung.

Es gibt neben dem Begleitheft auch eine DVD mit eindrucksvollen Aufnahmen und Texten.
Zusätzlich präsentieren wir das Sonderheft:
„Die Jahre danach – Erinnerungen von Helmut Försch 1945 – 1950“

Mitgliederversammlung 2020

Die Mitgliederversammlung kann aufgrund der aktuellen Beschränkungen durch den Coronavirus
nicht wie gewohnt im ersten Halbjahr stattfinden.
Wir informieren Sie sobald eine Versammlung möglich ist und wir einen Termin festlegen können.

VVW mit neuer Internetpräsenz 2020

Wir freuen uns, Ihnen unsere neue Internetpräsenz zu präsentieren!

In Zukunft können Sie sich auf dieser Seite informieren, welche Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte der Verschönerungsverein momentan umsetzt.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihrer eventuellen Unterstützung bei unseren Vorhaben!

Mitgliederversammlung 2019

5. Juni 2019, Gemeindezentrum Heiligkreuz

Zur Mitgliederversammlung trafen sich ca. 35 Mitglieder.

Matthias Rothkegel, 1 Vorsitzender, begrüßte die Versammlung und legte seinen Rechenschaftsbericht über das vergangene Jahr ab. Die geleistete ehrenamtliche Arbeit wurde im Vorstand größtenteils von den Vereinsimmobilien in Anspruch genommen. Für Instandsetzung, Instandhaltung, Verwaltung, Vermietung, Zukunftsplanung und auch den anderen Themen, die vom Verschönerungsverein Würzburg e.V. aufgegriffen und behandelt wurden zählte Matthias Rothkegel in seinem email-Postfach ca. 2500 Nachrichten, die eine Information transportierte, bearbeitet, entschieden und beantwortet werden wollte. Solide Vereinsarbeit wurde abseits von Schlagzeilen, nachhaltig und lösungsorientiert geleistet und dem Verein für die Bearbeitung von anderen aktuellen Themen der zukünftige Freiraum geschaffen. Unter den Aktivitäen der Vereinsmitglieder nehmen die Teilnehmer in der Geschichtswerkstatt natürlich ebenfalls einen sehr dynamischen und schaffenskräftigen Platz ein, der sich in der jährlichen Ausstellung im Rathhausfoyer in der Öffentlichkeit präsentiert.

Herrn Hans Diehm sei ein herzlicher Dank für seine konsequente Betreuung der finanziellen Vereinsangelegenheiten als Vermögensverwalter. Er stellte wie angekündigt sein Amt nach Erteilung der Baugenehmigung für das Waldhaus zur Neuwahl.

Zum Vermögensverwalter wurde Herr Dr. Michael Fridgen gewählt, der zuvor bereits schon dem Beirat angehörte.

Zu verschiedenen Anträgen zu Themen wie städtische Gestaltung des Bismarckquartiers, dortige Verkehrsführung und die Planungen rund um das Stadttheater entspann sich eine teils kontroverse Diskussion, die im Rahmen von Abstimmungen dem Vorstand Handlungsaufträge übergab. Details wurden im Versammlungsprotokoll festgehalten.